Die Erde lebt
Unser Planet, die Erde, ist seit seiner Entstehung einem ständigen Wandel unterworfen. Naturereignisse verursachen zwar oft große Schäden, bringen aber auch immer wieder positive Veränderungen mit sich.
Zerstörung und Neubeginn
Vulkanausbruch
Bei einem Vulkanausbruch vernichten Lava und Vulkanasche alles, was im Weg steht. Gleichzeitig aber enthält die Asche wichtige Pflanzennährstoffe und sie wird im Laufe der Zeit in fruchtbaren Boden umgewandelt.
Waldbrände
Waldbrände bedrohen immer wieder große Teile der Pflanzenwelt, sind aber auch ein erneuernder Faktor für viele Arten. Bei einem Brand wird oft nur die Oberfläche zerstört, im Boden liegende Samen und Wurzeln bleiben unversehrt. Diese profitieren sogar von der mit Mineralien angereicherten, nährstoffreichen Asche. Auch die Tierwelt kennt bei einem Großbrand Verlierer und Gewinner - für viele Tiere gibt es bei ausbrechendem Feuer kaum ein Entrinnen. Für Störche und Greifvögel sind Flächenbrände geradezu ein Fest - die Störche suchen vom Rauch betäubte Insekten und Greifvögel stürzen sich auf panisch flüchtende Tiere.
Überschwemmungen
Überschwemmungen haben ebenfalls oft zerstörende Wirkung. Sie bringen aber auch den Pflanzen in niederschlagsarmen Gebieten ihr lebenswichtiges Wasser und die Schlammablagerungen wirken als Dünger.
Gleichgewicht
Über sehr lange (erdgeschichtliche) Zeiträume gesehen, unterliegen Naturereignisse einem bestimmten Gleichgewicht. Nachteile und Vorteile halten sich gewissermaßen die Waage. Warum aber sprechen wir dann von Katastrophen? Es ist die Sicht der Menschen und hängt mit deren rasanter Ausbreitung zusammen. Naturereignisse betreffen die Menschen daher unmittelbar und die Auswirkungen sind für sie oft unkontrollierbare Katastrophen.