Biomasse
Pflanzen (Mais oder die ölhaltige Pflanze Raps), pflanzliche Reste (Stroh) und auch tierische Ausscheidungen (Gülle), werden schon lange zum Heizen, als Kraftstoff oder zur Gewinnung von elektrischer Energie genutzt.
Biomasse Holz
Die wichtigsten Stoffe für Biomasse sind Holz, Stroh, Mais oder die ölhaltige Pflanze Raps.
Als älteste Energieform der Welt gilt Biomasse aus Holz. Der Wald erneuert sich (wächst nach) zumindest einmal innerhalb eines Menschenlebens. Eigens angelegte Energiewälder wachsen besonders schnell.
Auch Altholz und Holzabfälle der Forstwirtschaft und Industrie lassen sich gut verarbeiten. Produkte wie Holzpellets oder Hackschnitzel werden in hochwirksamen Heizgeräten verbrannt und dadurch kann ihre enthaltene Energie bis zu 90% zur Wärmeerzeugung (z.B. aufheizen von Wasser) verwendet werden. Biomasse lässt sich zum Unterschied zur Sonnen- und Windenergie hervorragend speichern, kann also bei Bedarf gezielt zur Verfügung stehen.
Nachteile
Biomasse hat aber nicht nur Vorteile:
- Wertvolle Ackerflächen für den Anbau von Nahrungsmitteln gehen durch die verstärkte Nutzung für Energiepflanzen verloren.
- Es werden sehr viele umweltschädliche Düngemittel und Pestizide zur Schädlingsbekämpfung verwendet.
- Schlechte CO2 Bilanz, wenn riesige, stark bewachsene Flächen für den Anbau von Energiepflanzen durch Brandrodung vernichtet werden. Zum Beispiel für Ölpalmenplantagen in Malaysia oder für den Anbau von Soja in Brasilien oder Argentinien.
- Verstärkung der Massentierhaltung, da zusätzlich zum billig produzierten Fleisch sogar die Ausscheidungen der Tiere Geld bringen können.
Biomasse - Memory
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