Österreich in der Gemäßigten Zone
Österreich liegt in der gemäßigten Zone, hat aber abweichende klimatische Bedingungen. Der Grund dafür liegt in der großen Vielfalt der Landschaften auf engstem Raum. Gebirge, enge Täler, Hügellandschaften und Ebenen wechseln sich ab.
Großlandschaften
Österreich lässt sich in fünf Großlandschaften einteilen. Davon bilden die Alpen den zentralen Teil.
Alpen
Die Alpen sind durch hohe Niederschläge und einer monatelangen Schneedecke geprägt. In den höchsten Gebirgen der Zentralalpen haben sich sogar große Gletscher gebildet.
Die Täler und Becken werden hingegen besser gegen Niederschläge abgeschirmt. Plötzliche Wetterumschwünge, besonders im Sommer, sind ebenfalls kennzeichnend.
Die zunehmende Höhe hat großen Einfluss auf die Temperaturen und damit auf die Vegetation.
So geht der Laubwald langsam in Mischwald und Nadelwald über.
Die nötigen Wachstumstemperaturen für die Bäume sind ab etwa
Alpenvorland
Die am nördlichen Rand der Alpen (Alpenvorland) liegenden Gebiete werden durch Luftmassen vom Atlantik (ozeanisch) beeinflusst. Dies verursacht hohe Niederschläge durch Stau an den Bergen (Steigungsregen) und mildere Temperaturen in diesen Regionen.
Der Osten
Der Osten des Landes (Weinviertel, Wiener Becken, Oststeirisches Hügelland und besonders das Burgenland) weist schon deutliche kontinentale Züge auf.
Nördlich des Neusiedler Sees, im Bereich der Parndorfer Platte, ist dies gut erkennbar.
Die Sommer sind heiß (durchschnittlich um die
Sich diesen unterschiedlichen Voraussetzungen gut anzupassen, ist die schwierige Aufgabe der österreichischen Landwirtschaft.