Nichtlandwirtschaftliche Produkte
Neben den landwirtschaftlichen Produkten gibt es eine Unzahl von Gütern, die für den Welthandel von Interesse sind. Damit können Bedürfnisse gedeckt, Wünsche erfüllt und gute Geschäfte erzielt werden.
Salz
Schon seit frühester Zeit ist das Salz von großer Bedeutung. Es macht viele Nahrungsmittel überhaupt erst genießbar und schmackhaft. Volksstämme, in deren Gebiet Steinsalzlager vorkamen, hatten große Vorteile.
Die Bewohner von Hallstatt im Salzkammergut konnten bereits um etwa 500 v. Chr. das in ihrer Gegend entdeckte Steinsalz zu Handelszwecken nutzen.
Afrikanisches Elfenbein, Muscheln vom Roten Meer, Gewürze aus Ostasien und Rohrzucker aus Indien wurden gegen Salz eingetauscht.
Bodenschätze
Seit der Industrialisierung spielen Bodenschätze eine wichtige Rolle. Eisenerz und Edelmetalle wie Gold und Silber, waren und sind wertvolle Exportgüter.
Von besonderer Bedeutung sind die Energieträger Holz-, Braun-, Steinkohle, Erdgas und Erdöl. Besonders das Erdöl ist seit dem 19. Jahrhunderts bis heute für alle bedeutenden Industrienationen der Erde unverzichtbar. Vor allem die Staaten am Persischen Golf verdanken ihren heutigen Reichtum dem Erdölexport.
Fertigprodukte
In den letzten Jahrzehnten hat der Handel mit Fertigprodukten deutlich zugenommen und liegt wertmäßig heute weit über dem mit Rohstoffen.
Wer in der Lage ist, aus Rohstoffen sinnvolle Gebrauchsgüter oder schöne Luxusgüter herzustellen, hat die Möglichkeit diese gewinnbringend zu verkaufen.
Gefragte Produkte zum Beispiel sind:
Eisen, Stahl, Maschinen, Fahrzeuge, Computer, Mobiltelefone, chemische Erzeugnisse, Bekleidung, Haushaltswaren, ...