Die Haut

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie ist ein Schutz und auch ein wichtiges Organ für die Sinneswahrnehmung. Die Haut trägt zum Wohlbefinden bei. So wirken erwünschte Berührungen, beispielsweise eine Umarmung oder der Kontakt mit einem Haustier, beruhigend.

Arbeitsmittel

Info für Lehrende

Eingeloggte Lehrer*innen werden hier durch Unterrichtsvorschläge und Zusatzinformationen zur Seite und zu Lernzielen unterstützt.
Mehr zu SchuBu+

Aufgaben der Haut

Die Haut schützt uns vor Krankheitserregern, vor dem Austrocknen, vor Wärmeverlust, vor Überhitzung, vor Verletzungen der inneren Organe und vor Sonnenstrahlen. Außerdem ist sie ein wichtiger Teil des Immunsystems und ein wesentliches Organ für die Sinneswahrnehmung.

Eine intakte Haut ist für die Gesunderhaltung des Körpers von zentraler Bedeutung. Daher ist es wichtig, die Haut vor übermäßiger Sonneneinstrahlung, Auskühlung, Austrocknung und Verletzungen zu schützen.

Schütze deine Haut!
  • Dem Wetter angepasste Kleidung tragen. Kopfbedeckung nicht vergessen!
  • Bei extremer Kälte Wetterschutz-Cremes und bei starker Sonnenstrahlung Sonnenschutzmittel verwenden.
  • Trockene Haut sollte mit Hautcremen oder Hautölen versorgt werden.
  • Die Haut regelmäßig mit Wasser und Seife reinigen.
  • Verletzungen der Haut entsprechend versorgen – beispielsweise durch Wundreinigung, Pflaster, einen Verband oder die Behandlung durch eine Ärztin oder einen Arzt.

Aufbau der Haut

Die Haut wird in die Bereiche Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut eingeteilt. Ein Teil der Oberhaut ist die dünne Hornschicht, die die äußerste Schutzhülle des Körpers bildet. Die Lederhaut enthält Blutgefäße, Schweißdrüsen, Sinneszellen und freie Nervenendigungen. Die Haare sind durch die Haarwurzeln in der Lederhaut verankert. Talgdrüsen schützen die Haut und die Haare vor Austrocknung. Das in der Unterhaut vorhandene Fett schützt vor Kälte, Wärmeverlust und Druck. Auch Blutgefäße und Sinneszellen für Druckreize befinden sich in der Unterhaut.

    Abb. 1

    Wenn dir heiß ist (z. B. im Sommer, beim Duschen, beim Sport), weiten sich die Blutgefäße in der Haut, um Wärme an die Umgebung abzugeben. Dadurch wird die Haut stärker durchblutet und erscheint rot. So wird der Körper vor Überhitzung geschützt. Wenn dir kalt ist, erscheint deine Haut blass, da sich die Blutgefäße in der Haut zusammenziehen, um den Körper vor Wärmeverlust zu schützen.

    Die Haut als Sinnesorgan

    In der Lederhaut befinden sich unterschiedliche Sinneszellen und freie Nervenendigungen, die für die Wahrnehmung mit der Haut zuständig sind. Dadurch können wir unter anderem Berührungen, Druck, Kälte, Wärme, Schmerz und Erschütterungen registrieren.

    Tastsinn

    Der Tastsinn spielt für die Wahrnehmung unserer Umwelt eine wichtige Rolle. Er ermöglicht uns, Gegenstände zu erkennen und Berührungen zu empfinden.

    Probier’s mal!

    Teste deinen Tastsinn, indem du versuchst, mit verbundenen Augen Gegenstände nur durch Ertasten zu benennen! Deine Eltern oder Geschwister können dir verschiedene Dinge reichen. Du rätst durch Abtasten, um welche es sich handelt. Ist dir das zu leicht, kannst du auch versuchen, einen Gegenstand nicht mit den Fingerspitzen, sondern mit einem anderen Körperbereich (z. B. mit den Unterarmen oder den Füßen) zu erkennen.

    Die Anzahl der Tastkörperchen in der Haut ist nicht an allen Stellen gleich groß. Daher können wir nicht mit allen Körperbereichen gleich gut tasten. Je mehr Tastkörperchen es an einer bestimmten Stelle gibt, umso mehr Tastkörperchen reagieren auf einen Berührungsreiz und umso größer ist dadurch die Tastempfindlichkeit.

    Finde heraus, welche Bereiche deiner Haut besonders berührungsempfindlich sind!

    Fingerabdruck

    Das Muster auf den Fingerkuppen, das durch kleine Erhebungen (Papillarleisten) auf der Haut entsteht, ist einzigartig und unverwechselbar. Der Abdruck der Papillarleisten wird Fingerabdruck genannt. Bisher hat man keine zwei Personen gefunden, die den gleichen Fingerabdruck haben. Auch eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Fingerabdrücke. Der Fingerabdruck bleibt das gesamte Leben lang gleich. Auch nach Verletzungen der Haut bildet sich das ursprüngliche Muster wieder aus.

    Hier sind drei Fingerabdrücke dargestellt – einer mit Bögen, einer mit Wirbeln und einer mit Schleifen.
    Fingerabdrücke haben bestimmte Merkmale (z. B. Bogen, Wirbel und Schleifen).

    Jeder Fingerabdruck kann einem Menschen klar zugeordnet werden. Deshalb werden Fingerabdrücke dazu verwendet, Personen zu identifizieren. Beispielsweise gibt es elektronische Geräte, die sich mit dem Fingerabdruck entsperren lassen.

    Auch beim Überprüfen von Tatorten nach einem Kriminalfall wird nach Fingerabdrücken gesucht. Findet man einen Fingerabdruck, kann dieser mit den Fingerabdrücken von verdächtigen Personen verglichen werden.

    34. Die Haut
    Tools
    Zeit
    Zufall
    Zeigen
    Rechnen
    Antworten
    Quiz
    Über SchuBu
    1.1.5.a
    Meine Lösung prüfen
    später prüfen
    Tipp 1
    Tipp 2
    Lösung
       
    Ok
    erledigt
    Juhu!
    Du hast alle Aufgaben abgeschlossen.
    Dein Ergebnis:
    Genug für heute
    leider falsch
    Oje!
    Das ist leider nicht ganz richtig.
    Noch einmal versuchen
    richtig
    Bravo!
    Deine Lösung ist richtig.
    Nächste Aufgabe