Dokumente layouten

Das Layout bestimmt das Aussehen eines Dokuments. Es strukturiert die Seite und legt die Position von Text und Bildern fest. Ein gut gestaltetes Layout kann Informationen klar strukturieren, die Lesbarkeit verbessern und die Botschaft des Dokuments optimal vermitteln.

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Texte gliedern

Grundsätzlich gilt: Das Layout eines Dokuments sollte immer so gestaltet sein, dass sich die Leserin oder der Leser rasch einen Überblick verschaffen kann.

Deshalb ist eine klar erkennbare Struktur mit Überschriften und Absätzen wichtig. Die Schrift sollte nicht zu klein sein und man sollte höchstens zwei Schriftarten verwenden. Außerdem macht ein größerer Zeilenabstand (ca. 1,2- bis 1,5-fache Schriftgröße) ein Dokument leichter lesbar.

Das korrekte Formatieren von Text Das korrekte Formatieren von Text verbessert die Lesbarkeit und das Verständnis eines Dokuments. Hier sind einige grundlegende Prinzipien und Techniken. Schriftart und Schriftgröße Die Wahl der richtigen Schriftart und Schriftgröße ist entscheidend. Serifen-Schriften wie Times New Roman eignen sich gut für gedruckte Dokumente, serifenlose Schriften wie Arial für digitale Dokumente. Zeilenabstand und Absatzformatierung Ein angemessener Zeilenabstand (1,5 ist oft ideal) und klare Absatztrennung sind wichtig. Absätze können durch Abstand oder Einzug getrennt werden. Ausrichtung und Einzüge Fließtext wird in der Regel linksbündig ausgerichtet. Blocksatz kann professioneller wirken, kann aber ungleichmäßige Wortabstände erzeugen. Einzüge am Anfang eines Absatzes helfen, neue Gedanken visuell zu kennzeichnen. Überschriften und Unterüberschriften Überschriften und Unterüberschriften strukturieren den Text. Sie sollten klar formuliert und durch unterschiedliche Schriftgrößen oder Fettdruck gekennzeichnet sein. Eine konsistente Hierarchie ist wichtig. Listen und Aufzählungen Listen und Aufzählungen stellen Informationen übersichtlich dar. Aufzählungszeichen eignen sich für gleichrangige Elemente, nummerierte Listen für Reihenfolgen. Beide sollten einheitlich formatiert sein. Hervorhebungen und Stilmittel Hervorhebungen wie Fettdruck, Kursivschrift oder Unterstreichungen sollten gezielt und sparsam eingesetzt werden, um wichtige Informationen hervorzuheben. Fazit Das korrekte Formatieren von Text umfasst ästhetische und funktionale Aspekte. Durch Beachtung dieser Prinzipien wird die Lesbarkeit und Verständlichkeit eines Dokuments verbessert, und die Kommunikation der Informationen wird klarer. a
Tipps für das Layout

Kopf- und Fußzeilen

Kopf- und Fußzeilen in einem Dokument sind Bereiche am oberen und unteren Rand jeder Seite, die zusätzliche Informationen wie Titel, Seitennummerierung oder Datum enthalten.

Sie werden in Textverarbeitungsprogrammen im Menü unter Einfügen/Kopf- oder Fußzeile eingefügt.

Screenshot, wie in einem Dokument Kopf- und Fußzeile hinzugefügt werden.

Wenn man dann einen Text hineinschreibt oder verändert, dann geschieht das automatisch auf allen Seiten.

Wenn man Quellenangaben oder zusätzliche Anmerkungen zu einzelnen Begriffen oder Absätzen machen will, für die im Fließtext kein Platz ist, kann man Fußnoten1 einfügen.

1Fußnoten werden durch eine hochgestellte Zahl gekennzeichnet. Man findet sie am Seitenende oberhalb der Fußzeilen.

Kopf- und Fußzeile

Platz lassen!

Der weiße Raum, in dem nichts steht, ist wichtig für das Design, da er ein visuelles Gleichgewicht schafft und die Lesbarkeit verbessert.

Weißraum gehört zu einem guten Design!

Ein Lernblatt gestalten – Schritt 1: Strukturieren

Kopiere den folgenden Fließtext in ein Textverarbeitungsprogramm deiner Wahl und strukturiere ihn dort! Das ist der Anfang einer Übung, um ein Lernblatt über die Macht von Bildern zu erstellen.

  • Setze die Überschrift vom Rest des Textes ab und vergrößere die Schrift!
  • Füge an den richtigen Stellen diese Unterüberschriften ein!
    • Bilder-Rückwärtssuche
    • Bilder als Werbung
    • Propaganda
  • Füge zwischen inhaltlich zusammengehörigen Blöcken Leerzeilen ein, um Absätze zu erzeugen!
  • Gestalte die Aufzählung der Vorteile von Bildern!
  • Füge eine Kopfzeile ein: Titel des Textes, Name der Schülerin/des Schülers, Klasse
  • Fußnote: Finde im Internet die Worterklärungen für „manipuliert“, „retuschiert“ und „Propaganda“. Füge diese als Fußnoten zu den Wörtern ein!
Fließtext für das Lernblatt
Die Macht der Bilder Wir leben in einer Welt der Bilder: Fotos, Videos, Symbole und Emojis sind ein wichtiger Teil der menschlichen Kommunikation und ersetzen im Internet oft das geschriebene Wort. Denn Bilder bieten viele Vorteile: - Mit Schnappschüssen und Bildern kann man sich und sein Leben rasch und unkompliziert im Internet präsentieren. -In Chatnachrichten ersetzt ein Emoji lange Erklärungen, was Zeit spart. - Bilder eignen sich außerdem dafür, komplizierte Informationen für Vorträge oder Informationen anschaulich aufzubereiten. - Ein lustiges oder herziges Bild spricht auch unsere Gefühle an. So kursieren im Netz viele Bilder von Tierkindern. Da Bilder rasch Aufmerksamkeit erzeugen und unsere Gefühle beeinflussen, werden sie auch gerne für Werbung eingesetzt. Werbebilder sind meist stark bearbeitet, um ein Ideal zu erzeugen. Auch die Bilder von Stars sind oft nachbearbeitet: Beine werden verlängert, Hautunreinheiten wegretuschiert. Dadurch entstehen falsche Erwartungshaltungen und ein ungesundes Schönheitsideal, das nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Bilder werden aber auch in Gesellschaft und Politik für Propaganda verwendet. Vor allem, wenn diese manipuliert oder in einen falschen Kontext gesetzt werden, können mit ihrer Hilfe auch Falschmeldungen verbreitet und Hass erzeugt werden. Manche Bilder erzeugen Angst oder machen traurig. Vor allem bei Kindern können sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Deshalb ist es wichtig, immer zu bedenken, dass Bilder im Netz nur selten die Wirklichkeit abbilden. Selbst wenn sie nicht bearbeitet sind, handelt es sich meist um eine bewusste Auswahl. Deshalb sollte man immer überlegen, wer das Bild warum ins Internet gestellt hat. Möchte man herausfinden, woher ein Bild stammt, kann die Bilder-Rückwärtssuche verwendet werden. Diese Funktion wird zum Beispiel von Google angeboten.

Schrift wählen

Kombination der Schriftwahl

Um ein Dokument ansprechend zu gestalten, kann man für Überschriften und Fließtext unterschiedliche Schriftarten verwenden. Eine gute Kombination ist eine Serifenschrift für den Fließtext und eine serifenlose Schrift für die Überschrift:

Serifenschrift serifenlose Schrift Serife keine Serife
Zum Beispiel:
Times New Roman, Garamond, FreeSerif
Zum Beispiel:
Helvetica, Arial, Futura, FreeSans
Unterschied zwischen Serife und keine Serife

Eine Serifenschrift ist eine Schrift, deren Buchstaben mit Endstrichen, den Serifen, versehen sind. Diese ist bei kleiner Schrift schneller zu lesen und wird meist für längere gedruckte Texte (Bücher) verwendet. Beispiele:

  • Garamond
  • Antiqua
  • Times New Roman

Serifenlose Schriften gelten als moderner und werden oft im Web und für Überschriften eingesetzt. Beispiele sind:

  • Aptos
  • Barlow
  • Futura

Ordne zu, ob es sich bei folgenden Beispielen um Serifenschrift oder serifenlose Schrift handelt:

Serifenschrift
serifenlose Schrift

Innerhalb einer Schriftfamilie ist die Verwendung unterschiedlicher Schriftschnitte empfehlenswert, um wichtige Begriffe hervorzuheben. Dabei kann man Schriftstärke (z. B. fett), Schriftbreite (z. B. schmal) oder Schriftlage (z. B. kursiv) anpassen.

Ein Lernblatt gestalten – Schritt 2: Schrift anpassen

Öffne wieder das Lernblatt „Die Macht der Bilder“ mit dem Textverarbeitungsprogramm!

  • Verwende eine serifenlose Schrift für die Über- und Unterüberschriften und eine Serifenschrift für den Text!
  • Mache 3-5 Schlüsselwörter pro Absatz fett!

Bilder positionieren

Bilder und grafische Elemente haben eine wichtige Funktion, weil sie in leicht verständlicher Weise viel sagen können. Sie wecken Interesse und sorgen für Abwechslung.

Wenn man in einem Textverarbeitungsprogramm ein Bild anklickt, nachdem man es eingefügt hat, kann man die Bildeinstellungen ändern:

Verschiebe das Bild und ändere dessen Einstellungen! Mache alle sechs Experimente:

  1. Verschiebe das Bild mit Drag & Drop in die Mitte des Textes!
  2. Klicke das Bild an und ändere die Einstellung so, dass das Bild vom Text umflossen wird.
  3. Klicke in den Text oberhalb des Bilds und füge ein paar Texte und Zeilenumbrüche ein!
  4. Klicke wieder auf das Bild und ändere die Ränder, die um das Bild freigelassen werden sollen.
  5. Ändere die Bildeinstellung so, dass das Bild hinter dem Text erscheint. Der Text soll einfach über das Bild fließen, als wäre es nicht vorhanden.
  6. Ändere die Bildeinstellung so, dass das Bild auf der Seite fixiert wird. Füge nun wieder Text und Zeilen vor dem Bild ein!
Bilder sind mehr als nur visuelle Eindrücke; sie sind mächtige Werkzeuge, die unsere Wahrnehmung und unsere Emotionen tiefgreifend beeinflussen können. Diese Kraft machen sich Werbetreibende seit jeher zunutze, indem sie gezielt Bilder einsetzen, die nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch subtile Botschaften übermitteln. Doch die Bildsprache der Werbung ist oft eine des Übertriebenen, des Idealisierten, ja, des Unmöglichen. In einer Zeit, in der digitale Manipulation allgegenwärtig ist, wird die Grenze zwischen Realität und Fiktion zunehmend unscharf. Werbebilder sind meist das Resultat aufwändiger Nachbearbeitungen, bei denen jedes Detail optimiert wird, um ein makelloses, oft unerreichbares Ideal zu präsentieren. Die schimmernde Haut, die makellosen Proportionen und das perfekte Lächeln, das uns von Plakaten und Bildschirmen entgegenspringt, sind oft Produkte dieser technischen Perfektionierung. Doch nicht nur in der Werbung wird dieses idealisierte Bild propagiert; auch in der Welt der Prominenten und Stars ist die digitale Nachbearbeitung zur Norm geworden. Hier wird der Körper den Maßstäben eines unerreichbaren Schönheitsideals unterworfen: Beine werden verlängert, Hüften verschmälert, Hautunreinheiten entfernt, Falten geglättet. Was dabei entsteht, ist ein Abbild, das mit der Wirklichkeit oft nur noch wenig gemein hat. Die Konsequenzen dieser Bildkultur sind tiefgreifend. Indem uns ständig solche überzogenen Darstellungen präsentiert werden, verinnerlichen wir unbewusst ein verzerrtes Bild davon, was schön und erstrebenswert ist.
KI generiertes Bild: Ein Frauengesicht mit dicken Lippen

Ein Bild kann wie die Überschrift über die gesamte Breite des Textes reichen oder sich an der Spaltenbreite orientieren. Es ist oft sinnvoll, ein Bild an einer Stelle im Text zu verankern. Dann bleibt das Bild an dieser Textstelle, auch wenn sich davor die Textlänge ändert.

Es ist auch möglich, ein Bild an einer Stelle auf einer Seite zu fixieren, zum Beispiel genau in der Mitte. Dann bleibt das Bild jedenfalls in der Mitte der Seite, egal wie sich der Text rundherum verändert.

Beim Platzieren des Bildes kann der Abstand zum Text angepasst werden. Läuft der Text neben dem Bild weiter, so nennt sich dies Umfließen.

Überschrift vor einem Bild

Wird eine Überschrift über ein Bild gesetzt, soll man auf den Kontrast achten. Die Schrift sollte hell sein, wenn das Bild dunkel ist. Ist dies nicht möglich, wird der Kontrast durch Kontur oder einen Schatten erzeugt.

Ist das
echt?
Ist das
echt?
Ist das
echt?
Popup: Ein Wort 10x anders

Ein Wort 10x anders

Verändere im Internetsimulator die Schrift-Einstellungen so, dass die Überschrift genau wie die Vorgabe aussieht!

Bildunterschrift

Eine Bildunterschrift beschreibt, was auf einem Bild zu sehen ist. Das ist deshalb sinnvoll, weil Leserinnen und Leser des Textes dann leicht verstehen können, wie das Bild zum Text passt. Zusätzlich kann darauf verwiesen werden, wer die Rechte des Bildes besitzt. Das ist der Bildnachweis oder die Bildquelle.

Tipp
In einer Bildunterschrift soll zuerst kurz die Kernaussage des Bildes stehen.
So, wie man das Bild schnell am Telefon beschreibt, wenn man unter Zeitdruck steht.
Beispiel für korrekten Bildnachweis

Ein Lernblatt gestalten – Schritt 3: Bilder einfügen

Öffne wieder das Lernblatt „Die Macht der Bilder“ mit dem Textverarbeitungsprogramm!

  • Suche zwei Bilder für diesen Text im Internet! Sie sollen inhaltlich zum Text passen. Achte darauf, dass die Verwendung erlaubt ist!
  • Füge die Bilder passend im Text ein!
  • Erstelle jeweils eine kurze Bildunterschrift mit einem Bildnachweis!
  • Kontrolliere abschließend das fertige Dokument, ob es übersichtlich und leicht zu lesen ist! Füge so viel weiße Fläche hinzu, dass das gesamte Dokument auf zwei A4-Blätter passt (eine Vorder- und eine Hinterseite)! Drucke das Blatt nun aus oder schicke es an deine Lehrerin oder deinen Lehrer!

Hacks und Tricks

Formatierungsvorlagen

Mit Hilfe von Formatvorlagen kann ein Dokument schnell einheitlich formatiert werden. In ihnen sind mehrere Formatvorgaben gespeichert. Weist man einem Absatz eine Formatvorlage zu, dann setzt man zum Beispiel zugleich den linken Einzug, die Schriftgröße, eine Rahmenfarbe und eine Hintergrundfarbe.

Neue Formatvorlage mit Microsoft Word erstellen:

  1. auf den Pfeil unten rechts unter „Formatvorlagen“ klicken
  2. „Neue Formatvorlage“ unten rechts auswählen
  3. Namen der Vorlage angeben
  4. Anschließend den Typ der Formatvorlage auswählen

Raster

Um Bilder, Textblöcke, Tabellen oder andere Elemente in einem Textdokument einzufügen, ist es hilfreich, sich das Dokument mit einem Raster vorzustellen. Die Ränder von allen Elementen sollten sich an diesem Raster orientieren.

Es gibt zwei Arten von Rastern, die man sich anzeigen lassen kann: Das Grundlinienraster zum Ausrichten von Textspalten und ein Dokumententraster zum Ausrichten von Objekten. Ein Grundlinienraster sieht auf dem Bildschirm aus wie ein liniertes Notizblatt und ein Dokumentraster wie kariertes Papier aus. Das Raster wird nicht mitausgedruckt.

Grundlinienraster
Dokumentenraster

3. Dokumente layouten
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