Manche Ausreden sind gar keine
Mit Sprache lassen sich Erfahrungen und Gedanken austauschen und mit Sprache lassen sich die absurdesten Geschichten erzählen. So wie die Geschichte zu Julias verrückter Ausrede, die gar keine ist.
Wo ist Julia?
In einer Neuen Mittelschule irgendwo in Österreich. Seit Schulbeginn laufen die Tage annähernd gleich, der Stundenplan lässt wenig Raum für Abwechslung. Nur noch eine Woche, dann beginnen die Weihnachtsferien. Doch an diesem Montagmorgen tut sich etwas: Ausgerechnet Julia, die sonst immer so verlässlich ist, fehlt und niemand weiß, warum.
Wo ist Julia?
Auch an jenem Montagmorgen bereiten sich die Schülerinnen und Schüler der 3.b-Klasse wie gewohnt auf den Unterricht vor – bis auf eine: Julias Platz ist leer. Das fällt auch Frau König, der Mathematiklehrerin, auf, als sie die Klasse betritt. „Weiß jemand von euch, warum Julia noch nicht da ist?“, fragt sie. Doch alle Mitschülerinnen und Mitschüler schweigen. Nicht einmal ihre beste Freundin Linda weiß, was der Grund für deren Abwesenheit sein könnte.
Da meldet sich Simon. „Ich glaub‘, die hab‘ ich im Kaffeehaus gesehen“, ruft er kichernd heraus. So geht das schon seit der ersten Klasse. Immer wenn jemand fehlt, hat Simon seine eigene Theorie, wo diejenige oder derjenige sein könnte. Frau König „überhört“ seine Bemerkung und beginnt mit dem Mathematikunterricht. Julias Sessel bleibt leer.
Eine verrückte Geschichte
Julia kommt über eine halbe Stunde zu spät ins Klassenzimmer. Die Lehrerin möchte den Grund wissen. Julia erzählt ihr eine unglaubliche Geschichte und die Lehrerin stellt viele Fragen. Wie sieht dieses Gespräch wohl aus?
Überlegt euch eine Geschichte und schreibt diese in Form eines Dialogs in die jeweiligen Felder ein! (Du kannst beliebig viele Felder hinzufügen).